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Kommentare: 7
  • #1

    "Ally" (Freitag, 14 Juni 2013 09:19)

    Es steht und fällt wohl alles mit der Beteiligung von möglichst vielen kompetenten Menschen, die ihre Kommentare (bzw. auch Belege) posten & der Kompetenz des auf dieser Basis ratenden Teams.
    Evtl. eine Idee wäre noch die Berichterstattung nach Ressorts getrennt einzuschätzen: Evtl. liefert die Bildzeitung ja richtige Sportberichte aber falsche Politikberichte. Das könnte zu Konfundierungen führen, was die Effekte begrenzen könnte.
    Was sicherlich einfacher zu bewerkstelligen wäre, ist die Einschätzung der Qualität von Zeitungen nach der Trennung von Bericht und Kommentar. Nämlich selbst das klappt bei vielen Zeitungen nicht.

  • #2

    Saskia (Freitag, 14 Juni 2013 21:33)

    Die Unterscheidung zwischen Bericht und Kommentar halte ich für schwieriger, als es spontan den Anschein hat; die Grenzen sind ob der vorhandenen Subjektivität des/der Schreibenden immer schon weniger klar, als man denken sollte.

    Daher finde ich es gut, wenn das vorliegende Projekt sich ausschließlich auf tatsächlich objektivierbare Fakten bezieht (wie etwa falsche Zitate, falsche Zahlenangaben usw.). Am wichtigsten fände ich es aber in diesem Zusammenhang, bei der Richtigstellung solcher Fehler Quellen anzugeben, und zwar natürlich Quellen, deren Glaubwürdigkeit gesichert ist. Sonst steht es im Grunde jeweils Aussage gegen Aussage.

    Eine Trennung nach Ressorts fände ich ebenfalls sinnvoll.

  • #3

    Kai (Montag, 17 Juni 2013 11:13)

    Ich fasse hier mal für alle anderen die Kommentare zusammen, die ich per E-Mail bekommen habe:
    • Du sprichst in der einleitenden Seite von "Zeitungen", meinst aber wohl auch online-Medien (was gut ist). Kaum ein User einer Online-Bewertungsplattform wird sich nur auf gedruckte Zeitungen beschränken wollen. Bin ansonsten aber auch ein kleiner Pessimist: Wer sich informieren möchte, wird dies tun, wer nur "glauben" möchte, auch. Kein "Bild"-Leser hat sich je davon abschrecken lassen, dass die Artikel darin zum größten Teil erfunden sind.

    • Da die Hauptarbeit die Bewertung der Artikel ist, und einige wenige Personen das nicht stemmen können, wird man die Arbeit auf "Freiwillige" verteilen müssen. Die brauchen aber eine "wasserfeste" Anleitung, wann nun genau etwas als Einzelfehler oder weitgehend korrekt zu bewerten ist. Toll wäre natürlich, man könnte "automatisiert" an dem Projekt teilnehmen: Wenn ich nun sagen würde ich mache mit und will ein paar Artikel bewerten (stimmt, schlechtes Beispiel, bin ich eh zu faul zu), wäre eine automatische Zusendung von zufällig ausgesuchten Artikeln eine riesige Arbeitserleichterung für dich. Wenn dann die Ergebnisse auch noch automatisch in das Ranking eingepflegt werden...gut. Ließe sich bestimmt prima über eine Online-Auswerte-Maske machen.

    • Wenn das Projekt läuft, könnte man auch überlegen, ob eine Aufspaltung in Kompetenzfelder sinnvoll ist. Es ist ja nicht undenkbar, dass z.B. eine Zeitung, die im politischen Bereich tadellos ist, bei wissenschaftlichen Themen versagt.

    • Das Projekt wäre ideal als Crowdfunding. Mal so 250T € als Anschubfinanzierung, um eine Redaktion mit zehn Mitarbeitern 18 Mon fleißig arbeiten zu lassen. Und dann, wenn die Rangliste existiert, diese gegen Werbung oder Tantiemen nutzen zu lassen. Vielleicht lässt sich für so was sogar EU Gelder requirieren. Oder als gemeinnützigen Verein gründen. So würde man Spenden bekommen können.

    • Es lohnt sich, hier mal nach passenden magisterarbeiten zu suchen: www.ifp.uni-mainz.de

  • #4

    Kai (Montag, 17 Juni 2013 11:14)

    Ein weiterer Kommentar per email:

    Am Ende steht also ähnlich wie der Impact-Faktor bei wissenschaftlichen Zeitschriften ein Ranking was die Seriosität der Zeitung betrifft.

    Folgende Probleme sehe ich dabei:

    Aufwand: Der Aufwand ist immens, denn die "Überwachung" der Artikelqualität müsste fortlaufend im erheblichen Umfang erfolgen. Zum Beispiel müssten die Bandbreite und Auswahl der Artikel so ausgewogen sein, dass eine Zeitung mit Top-Redakteuren nicht durch schwächere Artikel einzelner Redakteure unverhältnismäßig herunter gezogen wird.

    Aktualität: Ein Sachstand kann sich ändern - gerade bei Tagespolitik. Letztendlich müssten die Prüfer peinlichst darauf achten, dass Sie auch nur den jeweiligen Sachstand prüfen, auch wenn Sie es schon besser wissen, da so eine Prüfung ja dauert.

    Komplexität: Durch ihre Einfachheit droht die Bildzeitung nach oben zu rutschen, da viele Artikel so kurz und einfach gehalten sind, dass an der Sachlichkeit weniger Auszusetzen wäre, als bei komplexeren Artikeln anderer Zeitung (mehr Inhalt, mehr Fehlergefahr).

    Objektivität: Es gibt Fakten, die sind fix. Andere sind eher Auslegung oder Interpretationssache. Du müsstest Deine Qualitätskontrolle durch sehr viele Prüfer durchführen lassen und jeder hat vermutlich eine andere Auffassung. Man könnte durch Rotation (also jeder Prüfer kriegt jedes Mal eine andere Zeitung) mehr statistische Sicherheit rein kriegen.

  • #5

    P.A. (Montag, 15 Juli 2013 23:25)

    Ich las alle Themen auf dieser Website, ich glaube, das Beste, was zu tun ist, um eine zufällige Umfrage wählen

    Nach Angaben der Zeitung, zu schreiben, und andere, die Arbeit mit einem Computer ist einfacher als die Arbeit mit Papier

    Nachdem Sie mehr Wendigkeit und Sie haben weniger Einschränkungen in Bezug auf diese Aufgabe ein wenig leichter, nachdem die

    In diesen Tagen, die Leute wollen immer jeden Tag über soziale Politik und die Liebe der Menschen, die fröhlich sind dargestellt wissen

  • #6

    Robert (Montag, 22 Juli 2013 12:03)

    Eine gute Idee. Erinnert mich an den Washington Post Fact Checker

    http://www.washingtonpost.com/blogs/fact-checker

    Dort werden Aussagen von Politikern auf Richtigkeit geprueft, vielleicht kann man dort einige Ideen verwerten.

  • #7

    Jens Homannn (Mittwoch, 07 August 2013 05:00)

    Der Fakten-Check erscheint auf regelmäßig bei Spiegel-Online, nennt sich dann Münchhausen-Check:
    http://www.spiegel.de/thema/muenchhausen_check/